2020-09-17

Wer würde heute noch einfach auf die Strasse scheißen - Das war mal normal

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde mit dem Bau der Kanalisation und zentralen Klärwerke begonnen weil das freie Ableiten von Fäkalien auf die Strasse untragbar wurde. Heute sind wir mit den Autoabgasen zur gleichen Ansicht gekommen. Die versteckten Rohre unter der Stossstange leiten Abgase in die Luft die wir einatmen. Jawohl, Kanalisation ist teuer. Jawohl, Elektromobilität ist noch teuer. Und trotzdem. Wer würde heute die Fäkalien auf die Strasse gießen? Niemand. In einigen Jahren werden wir über die unerlaubte Abgaseinleitung in die Luft genauso denken. Abgas ist Abfall und sollte als Abfall betrachtet werden. Wer schwarze Müllkippen gut findet wird bestimmt auch die Autoabgase toll finden. Fäkalien werden zentral aufbereitet was auch effektiver ist. EV verbrauchen Energie die in Kraftwerken erzeugt wird und ist auch abgasmässig effektiver als der Verbrenner.


Aus https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kanalisation (Stand 2020-09-16)
Im frühen europäischen Mittelalter ging das Wissen um die hygienische Bedeutung einer geordneten Abwasserentsorgung weitgehend verloren, weshalb es infolge einer wachsenden Bevölkerung über Jahrhunderte hinweg zu großen Choleraepidemien kam. Erst in der Neuzeit wurde in den aufgrund der Industrialisierung stark gewachsenen Städten eine geordnete Abwasserentsorgung installiert. Im Jahre 1739 war Wien als erste Stadt Europas vollständig kanalisiert. Noch im Jahr des Großen Brand von 1842 wurde in Hamburg mit dem Bau des ersten modernen Kanalisationssystems auf dem europäischen Festland begonnen. Ab 1856 beabsichtigte London nach Erfahrungen mit mehreren Cholera-Epidemien den Bau eines Kanalisationssystems. Final beschlossen wurde das Vorhaben im Jahr des „Großen Gestank“ (1858).

2020-09-01

Elektroautos sind sogar noch viel sauberer als bisher gerechnet

Langsam kommt es wirklich bei den wichtigen Leuten an, dass Elektroautos 5 bis 10 mal sauberer sind als rappelige, lahme, wartungsintensive Diesel und Benzin Verbrenner Kisten. Ganz zu schweigen vom Lärm, Gestank und Gift.

Ist es nicht wieder traurig, dass wir so eine Studie aus Holland abwarten mussten. Die Deutschen mit ihren Deutschen Autoherstellern kommen natürlich zu einem ganz anderen Ergebnis, genau wie Dr. Marlboro, Rauchen ist nicht gefährlich.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-Studien-zum-Schadstoffausstoss-oft-fehlerhaft-und-ignorant-4882407.html?seite=2

Auszug aus dem Artikel:

"Im Gegenzug sei die Messung der CO2-Emissionen von Autos in Europa "zutiefst problematisch, weil die offiziellen Zahlen nicht mehr empirisch, sondern politisch geworden sind".

Das Testprotokoll werde in politischen Verhandlungen mit den Herstellern definiert, die dann die Institutionen auswählen und sponsern, die die Tests für sie durchführen. "Dies führte zur erfolgreichen Anwendung von Betrugssoftwares, und selbst vollständige Tests unter Verwendung des New European Driving Cycle (NEDC) führen zu Emissionen, die 40 Prozent unter der Realität liegen", heißt es in der Eindhovener Studie.

Die Emissionen im Zusammenhang mit der Herstellung von Benzin und Diesel sind größer als bisher angenommen, meinen die Niederländer. Dies hätten neue Forschungen über das Abfackeln und andere Quellen von Treibhausgasemissionen gezeigt. "Um die Produktion von Treibstoff zu berücksichtigen, sollten bei Verbrenner-Autos, die mit Benzin fahren, die angenommen CO2 Emissionen um 30 Prozent erhöht werden. Autos, die mit Diesel fahren, sollten 24 Prozent zu ihren Auspuffemissionen hinzufügen."

Die Technik der Verbrennungsmotoren könne nur begrenzt noch verbessert werden, weil sie ausgereift sei. Die Herstellung des Kraftstoffs für Verbrennungsmotoren sei relativ ineffizient und teuer. Ein Elektrofahrzeug könne hingegen direkt mit erneuerbarem Strom betrieben werden, auch sei sein Motor im Durchschnitt viermal effizienter. "Das Endergebnis ist, dass ein Energiesystem mit genügend erneuerbarem Strom zu Elektrofahrzeugen führt, die mindestens zehnmal weniger CO2 ausstoßen als Autos, die mit Benzin, Diesel oder Erdgas fahren", resümieren die niederländischen Forscher."

Natürlich ist Gehen, Joggen, Radfahren und Zugfahren klimafreundlicher, aber wenn es nicht ohne Auto geht, ist das Elektroauto fürs Klima viel besser als Benziner oder Diesel. Und der Fahrspaß ist definitiv ein anderer als im rappeligen Diesel. Und dann noch die Ruhe im Auto und der Autopilot im Tesla.

Und auch in dieser Studie fehlen noch so viele weitere Unfälle und Umweltsünden die nur bei Benzin und Diesel Motoren anfallen.

Das Bild zeigt einen normalen Parkplatz mit ein paar winzigen Ölflecken. Ratet mal woher die alle kommen

Und wer jetzt behauptet auch diese Studie ist jetzt wieder nur in eine Richtung schön gerechnet, der achte mal auf die Lebensdauer eines Verbrenners die in der Studie eingetragen ist. 300.000km. Sucht mal auf http://mobile.de nach Diesel Modellen mit einer Laufleistung von mehr als 300.000km. Da kommen so gut wie keine Ergebnisse mehr.